Laut Medienberichten plant eine Gruppe aus mehreren internationalen Banken, allen voran die Deutsche Bank und die Schweizer Geldinstitut UBS, eine eigene digitale Währung namens Utility Settlement Coin auf den Markt zu bringen. Bereits 2018 soll es so weit sein: Bitcoin bekommt Konkurrenz.

Bitcoin in der Kritik

Kryptowährungen sind mittlerweile in aller Munde. Ursprünglich entwickelt mit dem Versprechen unabhängiger vom Bankensystem zu sein. Ausgerechnet jetzt ist es eben dieses, das mit seiner eigenen digitalen Währung in Konkurrenz zu Bitcoin treten will. Nicht ohne Grund: Die Kryptowährung Bitcoin sorgte für Aufbruchsstimmung und Begeisterung innerhalb der Finanzbranche. Auf der Basis der Blockchain-Verschlüsselung stand die digitale Währung für eine sichere und einfachere Transaktion. Betrugsversuche galten als erschwert, doch in jüngster Zeit sorgten gerade diese für einen herben Image-Schaden.

USC: „Für die Privatkunden ändert sich nichts“

Bei der Utility Settlement Coin ändere sich laut Pressesprecher der Deutschen Bank, Frank Hartmann, nichts.

Der Settlement Coin repräsentiert real existierende Werte. Wir schaffen keine Parallelwährung und erhöhen auch nicht die Geldmenge.

Beim USC handle es sich vielmehr um ein Abwicklungsinstrument. Zahlen ist damit nicht möglich. Ganz anders als bei Bitcoin werde neben dem USC auch die dazugehörige Währung ausgegeben. So könne sich die Währung nicht der staatlichen Kontrolle entziehen. Ganz im Gegensatz zu Bitcoin, worin ein schwerwiegender Kritikpunkt vonseiten der Gegner liegt.

Titelbild: Tiberius Gracchus