Der Autovermieter Sixt präsentiert seinen Anlegern das stärkste Quartal in der Geschichte des Konzerns. Nach ganzen neun Monaten hat das Unternehmen bereits mehr verdient als im Gesamtjahr zuvor. Der Grund: Ein stark florierendes Auslandsgeschäft.

Es läuft rund!

Rekord! Und das nach nur neun Monaten. Die Autovermietung mit Sitz in Pullach bei München lässt seine Anleger jubeln.

„Es ist das erste Mal, dass wir in einem Quartal mehr als 100 Millionen Euro verdient haben“, sagte Finanzchef Julian zu Putlitz.

Der wichtigste Treiber zu diesen positiven Zahlen war das Hauptgeschäft von Sixt: Die klassische Autovermietung. Mit einer neuen Strategie sorgte das Unternehmen für eine besonders hohe Flottenauslastung. Zudem profitierte die Autovermietung vom Feriengeschäft im Ausland. Der Gewinn vor Steuern stieg um fast 35 Prozent auf knapp 122 Millionen Euro an.

September: Mehr als im Jahr 2016!

Nach nur neun Monaten hat der Konzern bereits mehr als im Jahr 2016 verdient. Bis September erwirtschaftete das Unternehmen ein Ergebnis (Ebt) von 224,2 Millionen Euro. 30 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit beläuft sich der Konzernüberschuss auf 151 Millionen Euro – ohne den Anteil, der auf Sixt-Leasing-Aktionäre entfällt. Die Aktie des Unternehmens steht derzeit 74,80 Euro.

Sixt stark im Wachstum

Besonders das Geschäft mit der Autovermietung im Ausland sorgt für Wachstum. Zum Teil macht der Konzern mehr Umsatz im Ausland als auf dem deutschen Markt. Umsatzstark sind vor allem europäische Ferienregionen in Italien und Spanien. Aber auch die USA scheint ein guter Markt zu sein. Die operativen Erlöse legten in den drei Ländern in den ersten neun Monaten um mehr als 14 Prozent zu.

„Besonders die USA werden in den nächsten Jahren für das Unternehmen eine sehr große Rolle spielen“, sagt Sixt.

Denn der Mietwagenmarkt in den Vereinigten Staaten hat ein Volumen von 20 Milliarde Dollar. 2018 will Sixt in diesen voll einsteigen und eine Reihe weiterer Geschäftsstationen eröffnen.

Titelbild: ©Sergey Nivens